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Was konnten sie tun?
Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939–1945
Eine Ausstellung der Stiftung 20. Juli 1944 und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Zwangsarbeiter informieren

Eva-Maria Buch

Eva-Maria Buch guckt von unten lächelnd in die Kamera, sie trägt einen Hut.
Eva-Maria Buch guckt von unten lächelnd in die Kamera, sie trägt einen Hut.

Eva-Maria Buch

© Gedenkstätte Deutscher Widerstand

„Meine Beiden, Ihr, daß ich Euch diesen ärgsten Kummer nicht ersparen konnte! Aber es ist doch alles gut so, wie es kam. Es war so ein unseliger Zwiespalt in mir. Das Erleben der letzten Monate brachte die Lösung. Nun ist alles Ruhe und Freude.“

Aus dem Abschiedsbrief am Tage der Hinrichtung an ihre Eltern, Plötzensee, 5. August 1943

Eva-Maria Buch wird 1921 in Berlin als Tochter des Malers und Graphikers Walter Buch geboren. Sie wächst in einem katholischen Elternhaus auf und besucht die von Ordensschwestern geleiteten Unterrrichtsanstalten der Ursulinen in Berlin-Kreuzberg. Eva-Maria Buch studiert Sprach- und Dolmetscherwesen an der Auslandshochschule der Berliner Universität und an der neugebildeten "Auslandswissenschaftlichen Fakultät", an der sie gelegentlich auch Sprachunterricht erteilt. 1940/41 arbeitet sie vertretungsweise in einem Antiquariat in der Berliner Mohrenstraße und macht hier die Bekanntschaft von Wilhelm Guddorf, mit dem sie sich anfreundet. Über Guddorff kommt sie in Kontakt mit dem organisierten Widerstand gegen das NS-Regime. Sie übersetzt Beiträge für die illegale Zeitschrift "Die innere Front" ins Französische. Eva-Maria Buch wird am 11. Oktober 1942 festgenommen, am 3. Februar 1943 vom 2. Senat des Reichskriegsgerichts zum Tode verurteilt und am 5. August 1943 in Berlin-Plötzensee ermordet.

"Die innere Front – Kampfblatt für ein neues freies Deutschland", deutsche Fassung des Flugblattes, das Eva-Maria Buch ins Französische übersetzt hat.

"Die innere Front – Kampfblatt für ein neues freies Deutschland", deutsche Fassung des Flugblattes, das Eva-Maria Buch ins Französische übersetzt hat.

© Bundesarchiv
Eva-Maria Buch im Jahr 1938, sie lächelt und guckt nach rechts.

Foto von Eva-Maria Buch um 1938

© Deutsches Historisches Museum Berlin 

Foto von Eva-Maria Buch um 1938

© Deutsches Historisches Museum Berlin
Abschiedsbrief von Eva-Maria Buch an ihre Eltern

Abschiedsbrief von Eva-Maria Buch an ihre Eltern

© Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Umschrift des Abschiedsbriefes von Eva-Maria Buch an ihre Eltern

Umschrift des Abschiedsbriefes von Eva-Maria Buch an ihre Eltern

© Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Ablehnung der Gnadenersuche von 17 Mitgliedern der "Roten Kapelle" durch Adolf Hitler

Ablehnung der Gnadenersuche von 17 Mitgliedern der "Roten Kapelle" durch Adolf Hitler

© Militärhistorisches Archiv Prag
Poesiealbumseintrag von Eva-Maria Buch

Poesiealbumseintrag von Eva-Maria Buch

© Privatbesitz 

Poesiealbumseintrag von Eva-Maria Buch

© Privatbesitz
Auf dem gemalten Bild von Eva-Maria-Buch sitzt sie auf einem Stuhl. Sie trägt ein blaues Kleid und guckt ernst nach unten.

Bild von Eva-Maria Buch, gemalt vom Vater

© Gedenkstätte Deutscher Widerstand 

Bild von Eva-Maria Buch, gemalt vom Vater

© Gedenkstätte Deutscher Widerstand
Literatur

Kurt Schilde (Hrsg.): Eva-Maria Buch und die "Rote Kapelle". Erinnerungen an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, 2. überarbeitete Auflage, Berlin 1993.

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  • Informieren
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  • Die Kriegsrealität sichtbar machen
  • Kriegsdienstverweigerer verstecken
  • Den Völkermord bezeugen
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  • Ausweise fälschen
  • Zettel kleben
  • Kurierfahrten machen
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  • Verfolgten helfen
  • Den Umsturz planen
  • Den Tyrannen stürzen
  • Den Krieg beenden